Februar 24

097: Deine innere Stimme

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Lern die Stimmen in deinem Kopf kennen & bilde Dein Team!

Wer kennt sie nicht: Unsere inneren Stimmen, die Stimmen in Deinem Kopf. Wenn Du sie bei Dir hörst, wie oft hast Du Dich wohl schon gefragt, woher diese Stimmen eigentlich kommen und was sie mit Dir machen?

Um genau diese Stimmen soll es hier gehen. Zwei Karten aus meinem „Herzöffner“-Kartenset passen perfekt zu diesem Thema und können Dir dabei helfen, Deine inneren Stimmen besser kennenzulernen.

Befreie Dich von toxischen Energien

Das ist die erste Karte aus dem „Herzöffner“-Set, über die ich mit Dir in Hinblick auf Deine inneren Stimmen sprechen möchte. Denn sie bedeutet auch, dass Du Dich von toxischen Gedanken befreien kannst. Aber was sind toxische Gedanken eigentlich genau?

Toxische Gedanken sind solche, die Dich praktisch von innen heraus vergiften und blockieren. Überlege einmal, wie Du beispielsweise über Dich selbst denkst. Vielleicht verurteilst Du Dich manchmal für Dinge. Dann meldet sich eine innere Stimme und sagt Dir Sachen wie: „Siehste, wusste ich doch, dass Du das nicht hinkriegst!“

Wir alle, auch die erfolgreichsten Menschen, hören manchmal diese Stimmen. Die inneren Stimmen, die an uns zweifeln. Du selbst kannst natürlich am besten beurteilen, wer Du bist. Denk aber daran, dass ein großer Teil dessen, was Du bist, Deine Gedanken und Deine alten Glaubensmuster sind. Schau Dir also an, auf welche Stimmen Du hören möchtest.

Die Stammtischrunde deiner inneren Stimmen

Das bringt mich zur nächsten Karte aus dem Herzöffner Kartenset, der Stammtischrunde. Denn wir alle haben nicht nur eine innere Stimme, sondern viele, und sie alle haben ihren ganz eigenen Charakter. Stell Dir nun vor, diese Stimmen sitzen alle gemeinsam an einem Stammtisch und Du verschaffst Dir von außen einen Überblick.

Da ist zum Beispiel Dein innerer Klugscheißer. Dann sitzen dort Dein Ego, Dein verblendetes Ich, Dein scheinheiliges Ich. Dein Schönredner, der sich immer alles so hinbiegt, wie es ihm am besten gefällt. Vielleicht bringt eine dieser inneren Stimmen „Freunde“ mit. So sitzen dann an einer Ecke vom Tisch lauter Klugscheißer und unterhalten sich. Wenn Du so auf diesen Tisch blickst, sind das ganz schön viele toxische Energien.

Woanders am Tisch sitzen aber auch Dein Sonnen-Ich, Dein Licht und Potenzial. Du kannst mit diesen Stimmen einfach eine neue Stammtischrunde eröffnen. 

Stell Dir Deine inneren Stimmen mal als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor. Wären da Energien, die nicht in Dein Team passen, würdest Du mit den Leuten sprechen: „Ändere Dich, oder Du passt hier nicht mehr ins Team“. Deinen toxischen inneren Stimmen, denen kannst Du auch kündigen. Du entscheidest, was Du tun willst und auf welche Stimmen Du hören möchtest.

Organisiere Deinen inneren Stammtisch

Wenn es um innere Stimmen geht und welche wann Deine Aufmerksamkeit verdient haben, kann es helfen, sie zu personifizieren. So bekommst Du einen anderen Bezug zu den Stimmen und kannst sie besser einordnen.

Bei mir heißt das Ego zum Beispiel Egon. Erich steht für „er und ich“. Außerdem gibt es unter meinen inneren Stimmen noch Paul und Paula und manchmal Horst. Du kannst auch Deinen inneren Stimmen Namen geben und sie an ihre Plätze am Stammtisch setzen – zum Beispiel in eine Ecke, wo sie wissen: Hier können sie bleiben, aber Du willst dort mit ihnen nichts zu tun haben. 

Mit der Zeit kannst Du Deine Stimmen einordnen. Dann weißt Du schon: Ach, das sind wieder Paul oder Paula, die wollen Dich von etwas abhalten, weil sie immer in alten Gedanken stecken und Dich nicht wachsen lassen wollen. Dann weißt Du, dass diese Stimmen einfach nur Mist erzählen. Diese Stimmen haben Angst – sie haben Angst, ihren alten Platz verlassen zu müssen. Du kannst ihnen auch ein Kündigungsschreiben anfertigen. Es ist wie sonst auch im Leben: Wenn Dein Team nicht funktioniert, versuchst Du es zu ändern oder Du baust Dir ein neues Team auf. Denn es gibt viele andere innere Stimmen, die Dir zuverlässige Partner sind und die Dir Rückhalt geben können.

Schreib Dir einfach mal Deine verschiedenen Stimmen auf. Und hinterfrage sie auch einmal. Denn das ist ja die nächste große Frage rund um die inneren Stimmen: Woher kommen sie eigentlich?

Woher unsere inneren Stimmen kommen

Ein Professor hat mir mal in meiner Ausbildungszeit, da war ich etwa 16 Jahre alt, mit auf den Weg gegeben, dass alle Menschen zu jeder Zeit alles entscheiden können. Zu diesen Entscheidungen gehören neben lichtvollen auch Schatten-Entscheidungen. Vielleicht hat sich ein lichtvoller Anteil in Dir irgendwann entschieden, zu Schatten zu werden, um sich zu schützen.

Hast Du in Deinem Team also zum Beispiel ein scheinheiliges Ich, dann frage Dich: Warum ist es so? Wo hat es die Bodenhaftung verloren und warum? So kannst Du für Dich aufdröseln, wo in Dir welche Anteile sind, was vielleicht verdreht und verknotet ist. Du kannst Deine Anteile in Deinem geistigen Team entlarven und Dich von toxischen Stimmen befreien, die Dein System vergiften. Andere, lichtvolle Anteile können Dir Kraft geben.

Viele Menschen haben verlernt zu erkennen, wo und was ihre Anteile sind. Aber man kann es wieder erlernen. Und wenn Du sie brauchst, nimm Dir dafür Hilfe und Unterstützung, damit das Team in Deinem Inneren ein Klares wird. 

Ich wünsche Dir, dass die lichtvollen Stimmen, die Du in Dir hast, Dich auf Deinem Weg weiter wachsen lassen.


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