Januar 28

34: Strahlend und glücklich sein als Mutter in der Corona-Krise!

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Was es bedeutet, in Zeiten der Corona-Krise Mutter zu sein, darüber habe ich mich mit der lieben Katja Piefke unterhalten. Katja ist DIE Expertin für glückliche Mütter. Wie sie gelassen durch die Corona-Krise kommt und welche Tipps sie Dir als Mama geben kann, das hat sie mir in unserem Interview verraten.

Die neue Rolle der Mütter 

Die Corona-Krise stellt für berufstätige Mütter eine große Herausforderung dar. Katja begleitet vor allem berufstätige Mütter auf dem Weg in einen gelassenen Alltag und hat selbst zwei eigene Kinder (2 und 8 Jahre alt). Job und Familie so zu organisieren, dass beides Spaß macht ist Katja schon lange eine Herzensangelegenheit. 

Katja erzählt mir, dass viele ihrer Coachees im Moment ganz neu denken müssen. Die Angst, dem Job, den Kindern und der Familie nicht ausreichend gerecht zu werden, ist gerade bei uns Frauen sehr tief verankert. Eigene Bedürfnisse bleiben dabei noch häufiger auf der Strecke als es sonst der Fall ist.

Die Kinder sind tagsüber nicht betreut und Eltern geraten ins Schleudern durch die vielen Bälle, die sie auf einmal jonglieren müssen. Alles, was sonst lückenlos geregelt war, liegt jetzt in den Händen der Eltern und vor allem bei den Müttern.

Alles an einem Ort

Das Home-Office Angebot vieler Unternehmen ist eigentlich super, um die Kinderbetreuung während der Schul- und Kitaschließungen zu gewährleisten. Katja erzählt mir, dass es auch mit großen Hürden verbunden ist. Denn Homeschooling, Kindergarten und Home-Office finden zur selben Zeit und am selben Ort - nämlich zu Hause statt.

Im Leben vor dem Coronavirus fand auch alles zur selben Zeit statt, allerdings an unterschiedlichen Orten. Die Schulkinder waren in der Obhut der Schule und konnten sich dort auf ihre Aufgaben konzentrieren. Die Kleinen waren glücklich im Kindergarten, wo sie mit ihren Freunden spielen konnten. Berufstätige Mütter legten ihren Fokus in dieser Zeit auf ihren Job. Der Nachmittag und der Abend gehörte der Familie - Quality Time! In der Corona-Krise ist das eigene Zuhause alles zusammen:

  • die Schule
  • der Kindergarten
  • der Arbeitsplatz
  • der Sportverein

Sämtliches Leben und Lernen findet an ein und demselben Ort statt. Eltern, insbesondere die Mütter sind Lehrer, Erzieher und Arbeitnehmer gleichzeitig. Und auch hier wollen die meisten Frauen ihren verschiedenen Rollen gerecht werden und alle Ansprüche erfüllen.

Katja hat mir verraten, dass auch sie im ersten Lockdown ähnlich reagiert hat. Sie erzählte mir eine Geschichte aus Ihrem Alltag, in dem ihr ältestes Kind zu ihr kam und sie eine Hausaufgabe erklären sollte. Bevor sie ihrem Kind helfen konnte, musste sie sich erst einmal einlesen, denn die Schulzeit ist ja bei den Meisten von uns lange her. Im Grundschulalter mag das ja noch funktionieren, aber bei komplizierten Rechenaufgaben muss der ein oder andere von uns einfach passen.

Wie erleben unsere Kinder die Corona-Krise?

Es gibt so viele Stimmen die meinen, dass unsere Kinder es doch gar nicht so wahnsinnig schlecht haben und kaum eingeschränkt sind. Was aber das Coronavirus bei einem Kind auslösen kann, ist bisher kaum einzuschätzen. Fakt ist, dass unsere Kinder seit Wochen zu Hause verbringen anstatt sich in der Schule und draußen mit ihren Freunden zu treffen und zu spielen. 

Katja erzählt mir aus ihrer eigenen Erfahrung, dass ein Kind oftmals nicht nachvollziehen kann, dass es lernen muss, obwohl sie ihren Lehrer gar nicht sehen. Kinder fragen sich

Warum muss ich das alleine machen, mit den anderen macht es doch viel mehr Spaß?”

Häufig sind sie hilflos, weil sich die Eltern zeitgleich mit Videokonferenzen und Arbeit auseinandersetzen müssen. Unsere Kinder erleben in den Wochen der Pandemie ihre Eltern im Stress und unter Druck. Das ist eine unbekannte Situation für die meisten Kinder und schwierig zu verstehen. Wir sind für sie nicht greifbar und das ist etwas, was Kinder unbedingt brauchen. Selbst Kontakte und Treffen mit Gleichaltrigen oder eine feste Struktur fehlt den Kindern in der Krise und das drückt in vielen Familien gewaltig auf die Stimmung. Katja erzählt mir, dass Kinder Meister der Körpersprache sind. Sie verstehen rasch, wenn wir ihnen ohne Worte mitteilen, dass wir keine Zeit für sie haben.

Unsere Tipps für Dich und Deine Familie

Natürlich brenne ich darauf von Katja zu erfahren, welche Tipps sie Müttern und Familien mit auf den Weg geben kann, um die angespannte Situation entspannt zu meistern. Mir haben einige Klientinnen berichtet, dass sich schon fast traumatisiert fühlen, wenn sie an den ersten Lockdown zurückdenken und das Gefühl haben, so etwas nicht noch einmal zu schaffen. Für Katja ist es schwierig generelle Tipps zum Umgang mit der Corona-Krise zu geben, weil jeder selbst schauen muss, wo er steht und was ihm wirklich fehlt. Sie teilt mit uns aber gerne das, was ihr selbst fehlt und auch in der Arbeit im Moment nicht vorhanden ist.

Für Katja selbst war es wichtig, der Corona-Krise den Raum zu geben, der notwendig ist. Für Katja darf die Situation sein, so schwappt es nicht wie eine Welle über uns. Was für eine Tür wird sich dadurch öffnen. Selbstliebe und Selbstfürsorge sind unglaublich wichtig, damit Familien die Corona-Krise gut überstehen können. Generell liegt es in der Natur der Frau, dass sie erst einmal für alle anderen da sind und ganz am Ende erst für sich selbst. Aber frag Dich selbst - Wie viel kannst Du von dem abgeben, was nicht da ist?

Selbstfürsorge und Vorsorge

Wenn Du Dich nicht selbst lieb hast und nicht auf Dich achtest, wie kannst Du dann als Vorbild Deinen Kindern zeigen, dass sie irgendwann selbst auf sich achten müssen. Eines meiner Lieblingszitate sagt:

Wenn jeder an sich selber denkt, dann ist an jeden gedacht

Das darf auch ganz klar als Selbstfürsorge und Vorsorge aus der bedingungslosen Liebe heraus, für alle in meinem Umfeld verstanden werden. Es ist kein Egoismus, wenn ich als Erstes für mich sorge, das ist einfach nur pure Logik und wird allen die mir lieb sind, nachhaltig zugutekommen. Denn erst, wenn es mir selbst gut geht, dann habe ich so viel zur Verfügung, dass ich meinen Mitmenschen unterstützend zur Seite stehen kann. 

Katja sagt, dass gerade Mütter mehr auf sich selbst achten sollten und falls es nötig ist, neue Strukturen für die Woche zu finden. Du kannst dabei ruhig ein bisschen kreativ werden. Katja erzählt mir, dass sie selbst am liebsten am Abend arbeitet. Sie freut sich sogar darauf, dass sie sich am Abend noch an ihren Arbeitsplatz setzen kann. Ihr Mann kümmert sich in dieser Zeit um die Kinder. Das funktioniert natürlich nur, wenn am Tag nicht alle Energie verpufft und Du einfach nur noch müde ins Bett fallen möchtest.

Mein Tipp an dieser Stelle

Richte dafür, nach den aktuell gegebenen Möglichkeiten Deinen Tag so aus, wie Du Deine Kraft zur Verfügung hast. Das heißt, dass hier und da ggf. neue Strukturen gefunden werden dürfen. Vielleicht fällt es Dir sogar leichter, als Du vermutest, bestimmte Aufgaben in die Abendstunden zu legen, wenn die Kids bereits im Bett sind. Da darfst Du ausprobieren und dabei jedoch milde mit Dir sein. Wenn Du merkst, die Kraft ist nicht da und Du kannst zu einer bestimmten Tageszeit keine Kraft mehr aufbringen, dann erkenn an, dass es einfach nicht geht. Schau, dass Du Dir anders Raum nimmst und werde in diesem neuen Rahmen erfinderisch, was die Gestaltung, Koordinierung und Kombination Eurer Familien-Arbeits- und Alltagsstrukturen angeht. 

Katja rät allen Familien...

darauf zu achten, dass kein interner Wettkampf darüber entsteht, wer die meisten Dinge an einem Tag erledigt hat. Ein Vergleich und eine ungleiche Verteilung bringt die ganze Familie in ein Ungleichgewicht. Ein gegenseitiges Gönnen und überlegen, was der andere gerade braucht, kann schon Wunder bewirken. Zusammenhalt und ein Teamgedanke sind jetzt wichtig.

Ich kann Katja in dieser Aussage nur zustimmen. Wenn das System aus der Ordnung kommt, was wir alle im Außen gerade ohnehin schon sehr stark beobachten können, unsere Systeme brechen auf vielen Ebenen zusammen, braucht es den Zusammenhalt gerade im Thema Partnerschaft. Es geht nun auch an unsere inneren Systeme, man könnte sagen es kommt praktisch ins Haus rein, dass das ganze System durcheinander gewirbelt wird. Da ist eine Verankerung in der Liebe, in der Ordnung der Liebe und dass man als Paar ganz bewusst schaut, wie man sich unterstützen kann, von ganz hohem Wert. Unabhängig davon, ob man Kinder hat. Wir als, liebende und sich liebende Menschen dürfen uns nun mehr denn je gegenseitig unterstützen und ich bin der Überzeugung, dass diese Erkenntnisse und Qualitäten vermehrt Einzug in unsere Gesellschaft finden müssen. 

Selbstliebe - Selbstfürsorge

Ein weiterer Tipp am Rande: Wenn Dich als Mama das Thema “ich bin nicht gut genug” beschäftigt, dann ist das jetzt womöglich eine Zeit, die besonders anstrengend für Dich sein könnte. Dann schau Dir das Thema “ich bin nicht gut genug” mal ganz genau an, damit Du überhaupt die Brücke schlagen kannst zu den anderen Tipps!

Was ist für Katja das Schlimmste in der Corona-Krise ?

Katja kommt mit vielen Menschen, vor allem berufstätige Mütter in Berührung, die ihr beschreiben, dass sich die gesamte Familie in einer Schieflage befindet. Leidtragend sind meistens die Mütter, weil vielerorts noch die Meinung verbreitet ist, dass Kind, Familie und Haushalt einfach so nebenbei zu erledigen sind.

Ich habe selbst auch schon beobachten können, dass der Zusammenbruch unserer äußeren Systeme durch den Lockdown sich negativ auf unsere inneren Systeme wie zum Beispiel auf Familien auswirkt. 

Welche Chancen sieht Katja in der Corona-Krise ?

Aber Katja wäre nicht die herzensgute und fröhliche Katja, wenn sie in der ganzen Situation nicht auch neue Chancen erkennen würde. Am besten findet Katja, dass wir eingeladen sind, uns viel besser kennenzulernen. Und das stimmt, es bietet sich sehr viel Raum für Transformation und wenn Du das so betrachten kannst, dann hat das alles ganz viel Positives!

Vielleicht merkst auch Du, dass Dein Kind sehr ungefiltert mitteilt, dass es ihr oder ihm gerade nicht so gut geht. Und so darfst Du es, als Einladung betrachten, auch hier nochmal ganz liebevoll zu prüfen, was Dein Kind gerade braucht. Hier besteht eine gesteigerte Chance, ein Band zu knüpfen und zu lernen die Sprache zu verstehen, was Dein Kind gerade eigentlich wirklich sagen möchte. 

Wer genau hinschaut, wird bald merken, wer in einer Familie was und zu welchem Zeitpunkt braucht. Es ist eine wunderschöne Gelegenheit, auch einmal hinter die Kulissen zu schauen und vor allem auch herauszufinden, wo Du Dich im Moment selbst gerade befindest und Deine eigenen Bedürfnisse erkennen kannst.

Quick-Tipps zum Schluss

Von mir: Schau, dass Du Dich selber nicht vergisst und dass Du Dich mit Gleichgesinnten zusammenschließt. Das kann bei einem wohlwollendem Austausch eigenen blinden Flecken vorbeugen, man kann eigene Tipps teilen oder sich gegenseitig zu einer positiveren Laune verhelfen. 

Von Katja: MACHS DIR LEICHT UND SCHIEB DEINE HOHEN ANSPRÜCHE ÜBER BORD! Schau, wo Dir etwas sehr stark die Energie saugt und dann mach es Dir leicht. Das kann sein, dass dies dann gegen Regeln verstößt, die Du Dir sonst aufstellst, aber erlaube Dir jetzt, dass es so leicht sein darf wie nur geht! 

Das Gespräch mit der lieben Katja hat mir zu einem weiteren Blickwinkel auf das Leben in der Corona-Krise verschafft. Wenn Du unsicher bist, welche Dinge Du verändern kannst und einfach noch ein bisschen mehr Mut brauchst, dann kann Dir unser kostenloser Orientierungs-Kompass Videokurs mehr Klarheit und die notwendige Motivation geben, um wirklich etwas in Deinem Leben zu bewegen. Unter diesem Blogartikel findest Du dazu weitere Informationen. 

Lass uns gemeinsam strahlen
Deine Alexandra


Schlagworte

corona, Selbstfürsorge, selbstliebe


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