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Sie ist mal mehr und mal weniger präsent und doch eine stete Begleiterin, in unserem Alltag: die Zeit. Überlege mal, wie oft wir am Tag auf die Uhr schauen, und wie viele zeitlich festgelegte Termine so zusammenkommen. Zum Thema Zeit gibt es eine Menge zu erzählen. Heute möchte ich mich auf einen ganz bekannten „Zeit-Satz“ konzentrieren, den Du bestimmt schon oft gehört und mit Sicherheit auch gelegentlich benutzt: „Ich habe keine Zeit.“
Dieser Satz wirkt auf uns oft wie eine Ausrede oder vielleicht wie das Ergebnis eines besonders stressigen Alltags. Es steckt aber noch einiges mehr dahinter.
Was „keine Zeit“ bedeuten kann
Schauen wir uns einmal näher an, ob der Satz „Ich habe keine Zeit“ auch mehr sein kann als nur eine Ausflucht. Denn natürlich kann in diesem Moment jemand wirklich fühlen, dass einfach keine Zeit ist.
Vielleicht stehen berufliche Termine an, Abgabefristen. Womöglich wird nach einer Krankheit ein ganzer Berg an Aufgaben nachgeholt. Auch kurz vor dem Urlaub, wenn dieser oder auch die Abwesenheit auf der Arbeit vorbereitet werden wollen, kann die Zeit knapp werden. Oder die Kinder sind krank und werden besonders umsorgt. Man kann sich für diesen Zeitpunkt auch schlicht schon etwas anderes vorgenommen haben.
Natürlich kann es auch bedeuten: Ich habe Zeit, aber nicht für das, was Du mir gerade anbietest. Vielmehr ist also gemeint, dass Du keine Lust darauf hast – und auch das kann ein völlig legitimer Grund sein.
Wenn Du diesen Satz verwendest, schau einmal in Dich hinein und nimm ihn auseinander: Sagst Du ihn aus einem der Gründe oben oder sagen Dir Dein Ego und Deine Schatten, dass sie keine Zeit haben wollen?
Zeit haben oder sich Zeit nehmen
„Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich“ – das ist auch so ein verbreiteter Spruch. Manchmal ist wirklich keine Zeit da, um sie sich zu nehmen und sich einfach mal um sich selbst zu kümmern. Weil halt manchmal einfach vor lauter Dingen, die anstehen, gewissermaßen die Hütte brennt.
Aber dann ist auch wieder etwas Wahres an dem Spruch dran. Denn Du kannst Deinen Umgang mit der Zeit kommunizieren. So sagt ein Urlaub: „Hey, ich will abschalten, Ruhe haben, die Arbeit runterfahren.“ Es ist wichtig, dass Du immer prüfst, ob Du Dich gut um Dich selbst kümmerst und achtsam Dir gegenüber bist. Zeit für Dich selbst solltest Du Dir wirklich immer nehmen. Auch, um Dich kennenzulernen: Wo sind Deine Ressourcen? Und wo kannst Du Halt, Kraft, Sicherheit und Energie in Dir finden?
Wenn unser Körper sich Zeit nimmt
Kennst Du das? Manchmal gibt es einfach keine Zeit, um sie sich zu nehmen, und Stress und Druck herrschen vor. Bestimmt ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Menschen gerade dann krank geworden sind. Der Körper sagt praktisch: „Jetzt reicht’s, werd‘ mal wach und aufmerksam und nimm Dir die Zeit.“
Zeit und ob man sie sich nehmen kann, ist oft auch daran gekoppelt, was uns wichtig ist. Uns selbst sollten wir dabei nicht vernachlässigen und auch dann schon auf uns achten, bevor uns unser Körper eine Zwangspause verschafft. Was würdest Du Dir Gutes tun, wenn Du Dir Zeit für Dich nimmst? Vielleicht joggen gehen oder Dir ein gutes, langsam genossenes Essen gönnen? Etwas, dass Deinem inneren Strahlen und Deiner Freiheit, Deinem inneren Frieden guttut?
Zeit ist kostbar. Und eine erfüllte, glückliche, gesunde Zeit mit Dir selbst ist durch nichts zu ersetzen. Alles, was Du für Dich selbst tun kannst – es sollte Dir wichtig genug sein, sodass Du Dir die Zeit dafür nimmst. Du wirst bestimmt schnell merken: Vieles von dem, was vorher so wichtig und drängend erschien, wird auch hin und wieder ohne Dich auskommen.
Ich wünsche Dir Zeit mit Dir selbst, die eine Zeit der Klarheit ist und durch die Du mehr und mehr, Schritt für Schritt, Deiner Vision und Deinem Plan nachgehen kannst.